Die SPD Spitze will sich nach den Worten von Andrea Nahles nicht von ihrem
Zeitplan abbringen lassen, den Kanzlerkandidaten erst im Januar 2013 zu
benennen, das sagte die SPD Generalsekretärin am Montag in Berlin.
Auch das sich der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig
für Frank Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten ausgesprochen habe ändere daran nichts, sagte Nahles.
"Diese Äusserungen werden den Zeitplan der SPD nicht beeinflussen, der steht und ich kann auch nur sagen das diese Form der Nabelschau, vor allem Frau Merkel hilft und deswegen umgehend beendet werden muss.
Da die Entscheidung zur Zeit nicht ansteht, rate ich einfach dazu sich als grösste Oppositionspartei, auf das zu konzentrieren was jetzt ansteht.
Klug ist es nicht sich jetzt öffentlich mit sich selbst zu beschäftigen.",
so Nahles weiter.
Frank Walter Steinmeier lehnte am Dienstag eine Stellungnahme zu einer Kanzlerkandidatur strikt ab. Neben ihm gelten noch Parteichef Sigmar Gabriel und der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück als Kandidaten. Das Vorschlagsrecht liegt bei Sigmar Gabriel.